Unsere Arbeitswelt ist seit massiv im Umbruch. Neue Technologien ermöglichen flexibles Arbeiten unabhängig von Zeit und Ort. Unternehmen wie etwa Microsoft Deutschland leben es vor: Ob im Home-Office, unterwegs beim Kunden, am Flughafen, im Cafè oder natürlich im Büro. Gearbeitet wird da, wo sich die Mitarbeiter gerade aufhalten.
Traditionelle Zellen- oder Großraumbüros mit festgeschriebenen Prozessen, fixen Arbeitsbereichen und zeitlich klar vorgegebenen Arbeitszeiten gehören zunehmend der Vergangenheit an. Konzepte wie Vertrauensarbeitszeit, Vertrauensarbeitsort und ergebnisorientiertes Arbeiten machen alte, auf Anwesenheit und Kontrolle basierende Vorstellungen von Führung und Management obsolet.
Dieser Wandel stellt Führungskräfte vor ganz besondere Herausforderungen. Die Frage, die sich viele hierbei stellen: "Wie gelingt ein Wandel weg vom traditionellen, auf Kontrolle basierten Management-Stilen hin zu einer Führungskultur, bei der das Vertrauen den Alltag bestimmt?". Und weiters: "Was muss konkret getan werden, damit eine Vertrauenskultur im Team und in der Organisation entstehen kann?"
Der Neurowissenschaftler Dr. Paul Zak, wissenschaftlicher Partner der SYMBIOS GmbH und Direktor des Zentrums für Neuroökonomie an der Universität von Claremont, ging genau diesen Fragen nach. In seinen 15-jährigen Forschungen zu diesem Thema stellte er nicht nur fest, was Führungskräfte konkret tun können, damit Vertrauenskulturen entstehen können, sondern auch, welche nachweisbar positiven Effekte dies auf die Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sowie auf das Engagement, die Gesundheit und die Produktivität von Mitarbeitern hat.
Mehr dazu in der Jänner-Ausgabe des Harvard Business Review: The Neuroscience of Trust